Ins Tun kommen

07.05.2024

Diese Weltnachrichten zur Zeit sind nicht sehr ermutigend und können uns wirklich nach unten ziehen. Krisen, Kriege und Konflikte überall, wo man hinschaut. Sogar im eigenen kleinen Kreis gibt es genügend Hiobsbotschaften, die uns zumindest sehr nachdenklich machen können.

Es fällt schon schwer, hier noch an eine gute Zukunft für uns und die Welt zu glauben. Durch die Vielzahl an Nachrichten, die uns erreichen, wird es fast unmöglich, sich zu distanzieren.

Wie kann es gelingen, Abstand zu bekommen, in die Distanz zugehen zu all den Geschehnissen um uns herum? Wie können wir es schaffen, eine Haltung zu allem zu gewinnen und uns auf das für uns eigentlich Wichtige zu fokussieren? Wie können wir Optimismus und Hoffnung aufbauen?

Genau genommen geschieht Zukunft einfach, sie wird morgen oder im nächsten Augenblick schon da sein. Andererseits scheint es doch fatal, sich zurückzulehnen und zu schauen, was noch so passieren wird. Ist es nicht angebracht, Zukunft selbst zu gestalten? Ist es nicht hilfreicher, sich Ziele zu setzen und sich die Zuversicht ins Morgen zu bewahren, indem wir das Mögliche selbst in die Hände nehmen?

Es gibt ja dieses wunderbare Wort „Selbstwirksamkeit“, das bedeutet, daran zu glauben, dass eigenes Handeln einen Unterschied macht. Selbst ganz kleine Schritte können das Vertrauen und die Sicherheit in sich selbst steigern. Unsichere Situationen lassen sich dann etwas leichter aushalten.

Dieses Übernehmen von Verantwortung, dieses „die Dinge in die Hand nehmen“ führt nicht nur zu mehr Selbstvertrauen, sondern macht auch optimistisch. Es geht darum, die Opferrolle und das Gefühl des Ausgeliefertseins zu verlassen.

Ins Tun kommen!

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