Den negativen Gedanken die Macht nehmen
21.10.2024
Negative Gedanken können belastend sein und unser Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Es gibt jedoch verschiedene Strategien, um sie loszuwerden oder zumindest zu reduzieren. Ich habe hier einige Strategien und Ansätze überlegt, die hilfreich sein können:
-
Achtsamkeit und Meditation: Achtsamkeitstechniken helfen, im Moment zu leben und negative Gedanken zu beobachten, ohne sie zu bewerten. Meditation kann helfen, den Geist zu beruhigen und Klarheit zu gewinnen. Es geht darum, sich ins Hier und Jetzt zu begeben und zu lernen, Gedanken als das zu betrachten, was sie sind - nämlich Vorschläge unseres Gehirnes, denen wir folgen können oder auch nicht. Gedanken haben nicht unbedingt einen Wahrheitsgehalt.
-
Kognitive Umstrukturierung: Diese Technik aus der kognitiven Verhaltenstherapie beinhaltet das Erkennen und Hinterfragen negativer Gedanken. Man lernt, diese Gedanken durch realistischere und positivere Überzeugungen zu ersetzen. Wir können lernen, zu unterscheiden zwischen hilfreichen Gedanken, die uns positiv weiterbringen und denen, die uns “herunterziehen”.
-
Positive Affirmationen: Das regelmäßige Wiederholen positiver Aussagen über sich selbst kann helfen, das Selbstbild zu verbessern und negative Gedanken zu mindern.
-
Ein negativer Selbstwert kann und wird in der Regel negative Gedanken befeuern. Der Aufbau des Selbstwertes kann gelernt werden!
-
Aktiv bleiben: Körperliche Aktivität setzt Endorphine frei, die die Stimmung heben können. Sport oder einfaches Spazierengehen können helfen, den Kopf freizubekommen und sich weider glücklicher zu fühlen.
-
Soziale Unterstützung: Gespräche mit Freunden oder Familienmitgliedern können helfen, negative Gedanken zu relativieren und neue Perspektiven zu gewinnen. Es hilft, sich zu öffnen und sich mitzuteilen. Ganz nach dem Motto: “Reden hilft!”
-
Tagebuch führen: Das Aufschreiben von Gedanken und Gefühlen kann helfen, sie zu verarbeiten und Muster zu erkennen. Es kann auch eine Möglichkeit sein, positive Erlebnisse festzuhalten. Es genügt tatsächlich schon, ein Mal täglich sich kurz eine positive Begebenheit zu notieren. So lässt sich erkennen, dass um uns auch viel Positives geschieht.
-
Professionelle Hilfe: Wenn negative Gedanken überwältigend werden, kann es sehr hilfreich sein, sich in einer Therapie anzuvertauen. Therapeuten können Unterstützung und Strategien aufzeigen.
Es ist wichtig zu erkennen, dass negative Gedanken normal sind und jeder sie gelegentlich hat. Der Schlüssel liegt darin, Wege zu finden, um mit ihnen umzugehen und sie nicht die Kontrolle über das eigene Leben übernehmen zu lassen.